Von was lebt die Demokratie?

Im Gespräch mit Jacqueline Fehr

Immer im Gespräch bleiben! Ich bin seit über 30 Jahren in der Politik und noch immer von dieser Grundregel überzeugt. Denn durch Diskutieren, Zuhören und Verstehen kommen wir voran. Als Land, als Kanton und als Gesellschaft. Bleiben wir also im Gespräch!

ATTRAKTIV, ABER NICHT EXKLUSIV

Wie wird die Stadt der Zukunft zur Stadt für alle statt für wenige?

Wer «in» sein will, lebt in der Stadt. Urban steht für «cool». Doch was «cool» ist, das kostet. Der Preis für die Attraktivität von Städten sind hohe Lebenshaltungskosten. Für unsere Ambition, die Teilhabe zu verbessern und möglichst allen Menschen Raum und Beteiligungsmöglichkeiten zu verschaffen, ist das keine gute Entwicklung. Wie lässt sich verhindern, dass städtisches Leben zum Privileg wird, Frau Stefanini und Frau Lüscher?

Jacqueline Fehr im Gespräch mit:
Bettina Stefanini, Präsidentin des Stiftungsrats der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte www.skkg.ch
Regula Lüscher, Architektin, Stadtplanerin und Senatsbaudirektorin/Staatssekretärin Berlin a.D. www.stadtmacherin.ch

DIVERS IST KONTROVERS

Wie gelingt Inklusion ohne Ausschluss?

Veränderung entsteht, wenn ein Anliegen auf Verständnis stösst. Wird die Forderung nach mehr Diversität und Inklusion verstanden? Tun wir genug dafür, dass uns alle verstehen? Wer nicht versteht, wendet sich ab. Dann bezahlen wir das Engagement für mehr Vielfalt mit einem Verlust an Vielfalt. Wie sorgen Sie dafür, dass Sie verstanden werden, Frau Rosenwasser und Frau Schwendimann?Jacqueline Fehr im Gespräch mit:
Anna Rosenwasser, LGBTIQ-Aktivistin und Influencerin
Priscilla Schwendimann, Pfarrerin, queer

Wir sind doch alle liberal!

Wozu braucht’s da noch Liberale?

Nationalliberal, wirtschaftsliberal, grünliberal, sozialliberal – fast alle bezeichnen sich heute als liberal. Befinden wir uns also im liberalen Paradies? Oder liegt im allgemeinen Zuspruch vielmehr eine Gefahr? Denn bekanntlich gilt: Je selbstverständlicher eine Errungenschaft, umso geringer ist die Lust, sich dafür zu engagieren. Woher beziehen Sie Ihre Motivation, Herr Meyer und Herr Schwarz?

Jacqueline Fehr im Gespräch mit:
Martin Meyer, NZZ, Präsident Schweizerisches Institut für Auslandforschung
Gerhard Schwarz, NZZ, Präsident Progress Foundation, ehemaliger Direktor von Avenir  Suisse